OUTDOOR
WANDERSCHUHFIT


SPORT 2000 Friedrich hilft dir, die richtige Entscheidung bei Wanderschuhen zu treffen 

Die Wahl der Wanderschuhgröße: Nicht zu klein kaufen

Wer schon einmal stundenlang mit zu kleinen Schuhen talwärts unterwegs war, weiß, wie sehr die vergleichsweise kleinen Zehen plötzlich zu riesengroßen Problemfällen werden können. Zu allem Überfluss schwillt der Fuß bei Belastungen auch noch an. Sprich er wird größer. Und mit ihm der Schmerz. Also immer Schuhe kaufen, die ausgeruhten Füßen ca. 1 cm Platz zur späteren Entfaltung lassen. Ach ja, und die speziellen Wandersocken zum Probieren mitnehmen! 

Die Sohle bei Wanderschuhen

Die Sohle ist eines der wesentlichen Kriterien bei der Wahl eines geeigneten Wanderschuhs. Grundsätzlich gilt: je schwieriger das Gelände, desto tiefer und griffiger das Profil des Wanderschuhs. Ein stabil gefertigter Sohlenrand unterstützt die optimale Trittfläche. Wichtig genauso die Zwischensohle, die mit Elastizität für Dämpfung sorgt und so den Bewegungsapparat sowohl bei langen Bergtouren schonen hilft. Qualitätsschuhe haben auch immer eine Top-Besohlung. Sprich einen hohen Gummi- und nur kleinen Kunststoffanteil. Denn Kunststoffsohlen werden bei Kälte hart und rutschig. Profilsohlen aus Gummimischungen, die mit Eigenschaften wie Haltbarkeit und Griffigkeit für entsprechende Bodenhaftung sorgen, runden also den Sohlenaufbau ab. 

Wanderschuh-Schaft

Für ein breiteres Anforderungsprofil sind Passform und Stützfunktion des Wanderschuhs ausschlaggebend. Wesentlich sind hier die Höhe und Steifheit des Schaftes, um einen ausreichenden Schutz des Knöchels zu gewährleisten. Ein hoher Schaft ist nur ein Kriterium, reicht jedoch alleine nicht aus. Der Schaft sollte zudem stabil sein und dennoch so nachgiebig, dass man keine Druckstellen davon trägt. Insgesamt wird mit einem stabilen Schaft das Umknicken im Wanderschuh verhindert und bereits auf Feldspaziergängen ist man damit gut beraten. Eine solide Schnürung verhindert darüber hinaus durch eine optimale Fersenfixierung, dass man auch beim Bergabgehen nicht mit den Zehen vorne im Wanderschuh anstößt. Hier sind etwa Leichtmetallschlaufen mit Gelenkstück ideal.
 

Einlagesohlen für Wanderschuhe

Dass falsch gewählte Schuhe Blasen und Scheuerstellen verursachen können, weißt du ja bereits. Zu den körperlichen Sorgen gesellt sich oftmals auch noch rasch einsetzende Müdigkeit. Warum ist leicht erklärt. Der Fuß versucht immer, die Unebenheiten des Untergrundes auszugleichen. Das ist an sich schon ein sehr anstrengender Job. Noch härter wird er, wenn die Sohlenkonstruktion keine oder nur unzureichende Unterstützung leistet. Richtige Einlagen verhindern diesen vorzeitigen Ermüdungseffekt, weil sie Sehnen und Muskeln im Fußbereich richtig unterstützen. 

Wanderschuhe für Kinder

Kinderfüße sind besonders empfindlich. Deshalb müssen die Kinderschuhe weich, robust, flexibel, stoßabweisend, strapazierfähig und multifunktionell sein. Darüber hinaus gelten folgende sechs Gebote: 

    Herausnehmbares Fußbett für angenehme und optimale Anpassung.
Weich gepolsterte Abschlüsse sind komfortabel, geben aber sicheren Halt.
Spezielle Kinderleisten garantieren viel Platz für die Zehen.
Griffige Sohlen mit weicher Dämpfungseinlage geben Halt und Sicherheit auf jedem Boden.
Stabile Hinterkappen und ein Stoßschutz aus Gummi oder Leder halten auch stärksten Beanspruchungen stand.
Reflektoren erhöhen die Sicherheit.